Wanderer und Skifahrer erfreuen sich im Skigebiet Verbier an einer neuen Seilbahn. Mit ihr gelangen mehr Besucher schneller ans Ziel. Zur neuen Bahn gehört auch eine entsprechend moderne Bergstation. Im auskragenden Glaskubus spiegelt sich auf beeindruckende Weise das gesamte Bergpanorama. Außerdem erlaubt er einen Blick auf die aufwendige Technik hinter dem Seilbahnbetrieb – für Transparenz sorgen die Fassadenelemente von Glas Marte. Die Krux: In dieser Seehöhe liegt im Winter viel Schnee, welcher aufgrund der Form des Gebäudes nicht abrutschen kann. Dementsprechend hoch ist die einwirkende Gesamtlast, was zu einer möglichen Deckendurchbiegung von bis zu 70 mm führt.
Um diese eventuelle Vertikalverschiebung aufzufangen, war eine außergewöhnliche konstruktive Glaslagerung erforderlich: Glas Marte verklebte die einzelnen Module an der oberen und unteren Glaskante werkseitig in ein Profil. Die zweiseitig gelagerten VSG-Scheiben mit Ausmaßen von über 3.000 x 2.000 mm müssen den extremen Wetterbedingungen am Berg standhalten. Für maximale Sicherheit verwendete man eine hochwiderstandsfähige Verbundfolie: „SENTRYGLAS 5000 besteht aus thermoplastischem Kunststoff und ist fünfmal fester sowie hundertmal steifer als herkömmliche VSG-Zwischenfolien“, so Geschäftsführer Bernhard Feigl. Damit konnte das Verbund-Sicherheitsglas mit sehr dünnen Gläsern bei gleichzeitig minimaler Durchbiegung realisiert werden. Nicht zuletzt verkürzte die werkseitige Verklebung die Montagezeit erheblich.
Technische Details zur Verbundfolie finden Sie hier, Informationen zum Glas Marte Verbund-Sicherheitsglas hier.
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