Ein Schiebebeschlag macht dicht

Mitten in einem Industriegebiet, umgeben von Schnellstraße und Autobahn, liegt der neue Hauptsitz der Kostner-Unternehmensgruppe in Vahrn/Südtirol. Die neu geschaffene, grüne Oase bildet einen klaren Kontrast zu der tristen Umgebung und entspricht den eigenen hohen Ansprüchen des Bauherrn an seine ökologische und soziale Verantwortung. Der Büroneubau bietet den Menschen, die hier arbeiten, deutliche Vorteile: saubere Luft, Ruhe und flexible Raumstrukturen.

Der Empfangsbereich des Gebäudes bietet eine Besonderheit: durch ihn gelangt man in ein zweigeschoßiges, offenes Foyer mit zentralem Atrium als Treffpunkt mit sich kreuzenden Treppenläufen. Reger Publikumsverkehr und offene Kommunikation über die Stockwerke hinweg verursachen naturgemäß eine entsprechend laute Geräuschkulisse - durchaus ein potentieller Störfaktor für die direkt hinter der Rezeption liegenden Büros.

Das Dilemma: einerseits benötigen die Mitarbeiter dort den Sichtkontakt zum Eingang und zu den Treppen, um für Besucher und Kollegen kommunikationsbereit zu sein. Andererseits ist für konzentriertes Arbeiten Ruhe essenziell. Das macht es zwingend nötig, bei Bedarf die Geräusche des Atriums zuverlässig aussperren zu können und sich zudem im Winter vor hereinwehender Zugluft zu schützen.

Die umgesetzte Lösung erfüllt alle Wünsche des Bauherrn an ebenso transparente wie dicht schließende Türelemente, die sich flexibel öffnen und schließen lassen, gleichzeitig aber keinen zusätzlichen Platz beanspruchen und nicht im Weg sind.