Barrierefrei mit nora Taktilmodulen

Blinde und sehbehinderte Menschen sind im öffentlichen Raum auf klare, taktile und visuelle Orientierungshilfen angewiesen. Die nora Taktilmodule bieten hier eine besonders robuste und normgerechte Lösung. Gefertigt aus Kautschuk und eingebettet in zuvor ausgefräste Vertiefungen des Bodenbelags, ermöglichen sie eine langlebige, sichere und optisch ansprechende Wegeführung – abgestimmt auf die Anforderungen der ÖNORM V 2102.

Diese Norm regelt die Planung und Ausführung taktiler Bodeninformationen (TBI) in öffentlich zugänglichen Gebäuden. Ziel ist es, durch ertast- und sichtbar strukturierte Elemente eine selbstständige Orientierung zu ermöglichen. Die Taktilmodule übertragen Informationen an zwei Sinne: Sie sind mit dem Langstock und den Füßen ertastbar und gleichzeitig visuell durch Farbkontraste wahrnehmbar.

Das System besteht aus Leitreifen zur Anzeige der Gehrichtung, Aufmerksamkeitsfeldern zur Warnung vor Gefahren wie Treppen oder Drehflügeltüren, die entgegen der Gehrichtung öffnen sowie Leerfeldern zur Kennzeichnung von Richtungswechseln und Kreuzungen. Die Module sind in Standardgrößen erhältlich und können farblich so gestaltet werden, dass ein Leuchtdichtekontrast von mindestens 0,3 zur Umgebung entsteht – eine wichtige Voraussetzung für die visuelle Erkennbarkeit.

„Mit den nora Taktilmodulen bieten wir Kunden eine Lösung zur barrierefreien Gestaltung, die perfekt auf unser Bodenbelagssystem abgestimmt ist“, erklärt Stefan Kaltenböck, Verkaufsleiter Österreich. Die präzise Einfräsung von 0,5 mm Tiefe sorgt für eine feste Verankerung der Elemente – im Gegensatz zu herkömmlich aufgeklebten Bodenindikatoren.

Mit dieser Lösung trägt nora nicht nur zur Sicherheit und Mobilität blinder und sehbeeinträchtigter Menschen bei, sondern auch zur nachhaltigen Gestaltung barrierefreier Innenräume.