Den Keller automatisch lüften

Der Keller als kältester Teil des Gebäudes ist oft anfällig für Feuchtigkeitsschäden. Durch ein falsches Lüftungsverhalten, vor allem durch dauerhaft gekippte Fenster, gelangt im Sommer feucht-warme Außenluft in die kühlen Kellerräume. Da die Raumluft weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann, kondensiert die abgekühlte Außenluft an den kalten Kellerwänden und zieht ins Mauerwerk. So kann schnell ein großflächiger Schimmel entstehen. Schimmelsporen sind nicht nur gesundheitsschädlich, sondern schaden auch der Gebäudesubstanz. Deshalb ist beim Lüften des Kellers Vorsicht geboten, sobald die Außentemperatur deutlich über der Innentemperatur liegt.

Dezentrale Kellerlüftung einfach nachrüsten

Die effektivste und komfortabelste Lösung, um den Feuchtigkeitsgehalt in der Raumluft gezielt zu regulieren und Feuchteschäden zu vermeiden, ist eine automatische Kellerlüftung. Dezentrale Systeme lassen sich besonders einfach installieren oder nachrüsten. Sie bestehen aus paarweise funktionierenden Lüftungsgeräten in den Außenwänden, wodurch sie ein individuelles Belüften einzelner Räume ermöglichen. Wird das Untergeschoss bewohnt, empfiehlt sich eine Lüftungslösung mit Wärmerückgewinnung, um Heizenergie einzusparen.

Taupunktgesteuerte Lüftung von inVENTer

Das dezentrale Lüftungssystem iV-Smart+ Sylt von inVENTer sorgt mit der kabellosen Reglerplattform inVENTer Connect für die optimale Frischluftzufuhr im Keller. Sensoren messen dabei permanent die relative Feuchte und Temperatur von Außen- und Raumluft. Mithilfe dieser Daten werden die Taupunkte berechnet und miteinander verglichen. Gelüftet wird nur, wenn der Taupunkt der Außenluft unter dem Taupunkt der Innenraumluft liegt und die Außenluft somit einen geringeren Wassergehalt als die Innenluft aufweist. Droht ein Feuchteeintrag von außen, pausiert das System und verschließt die automatischen Verschlussklappen der Innenblende. Dadurch wird eine passive Einströmung feuchtegeladener Außenluft verhindert.