Neu gestaltet und klimafit – Enkplatz in Wien 11. Foto: Markus Kaiser, Graz/Friedl Steinwerke

Identitätsstiftende Pflasterung als Blickfang – Enkplatz in Wien 11. Foto: Fürthner/MA 28

Das Muster des Kirchendaches wurde in der Pflasterung auf den Boden übertragen. Foto: Fürthner/MA 28

Enkplatz: helle Pflasterfarben, viele Sitzgelegenheiten, neu gepflanzte Bäume und frisch angelegte Pflanzbeete. Foto: Markus Kaiser, Graz/Friedl Steinwerke

Musterhafte Platzgestaltung: attraktiv und klimafit

Seit der Neugestaltung begeistert der Enkplatz nicht nur durch klimafitte Gestaltung, sondern auch durch das ungewöhnliche Verlegemuster mit Pflastersteinen von Friedl Steinwerke.

Die Neugestaltung des Enkplatzes im 11. Wiener Gemeindebezirk steht ganz im Zeichen einer nachhaltigen und lebensfreundlichen Stadtentwicklung. Wie musterhaft eine klimafitte Gestaltung und ein aufregendes Flächendesign Hand in Hand gehen können, zeigt die selbstbewusste Pflasterung. Die dafür verwendeten Pflastersteine fertigte der burgenländische Hersteller Friedl Steinwerke. Der Enkplatz wurde kürzlich eröffnet.

Klimatische Aufwertung des öffentlichen Raums

Der Planung des Platzes ging eine Bürgerbefragung voraus. Die daraus resultierenden Wünsche nach Begrünung, Abkühlung und mehr Sitzgelegenheiten nahm das mit dem Projekt betraute Landschaftsarchitekturbüro idealice Landschaftsarchitektur ZT in die Konzeption mit auf. Der neu gestaltete Enkplatz begeistert durch seine funktionale wie ästhetische Aufwertung: Die Pflasterung und 515 m² zusätzlicher Grünraum schaffen entsiegelte, verdunstungsaktive Flächen, die zur Regenwasserrückhaltung beitragen. 38 neu gepflanzte Bäume sorgen für eine natürliche Beschattung der 70 neuen Sitzgelegenheiten und gemeinsam mit der weiteren hitzeresistenten Bepflanzung, dem Wasserspiel und den sechs Nebelstelen für Kühlung an heißen Tagen. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Reduktion urbaner Hitzeinseln bei, sondern fördern auch die Biodiversität. Ergänzt wurde das Konzept durch eine deutliche Reduktion des Kfz-Verkehrs zugunsten sanfter Mobilität sowie durch die Integration eines durchdachten Bewirtschaftungskonzepts für den Wochen- und Adventmarkt.

Pflasterung mit optischem und klimatischem Mehrwert

Ein gestalterisches Highlight stellt das Pflastermuster des Platzes dar, das direkt vom Dach der angrenzenden Kirche inspiriert wurde. Die Idee von idealice Landschaftsarchitektur ZT war, einen gestalterischen Dialog zwischen Kirche und Platz zu schaffen und die architektonische Besonderheit des Kirchendachs auf den Boden zu übertragen.

Für die Umsetzung des Musters wurden Betonpflastersteine in den Formaten 30 x 30 x 12 cm und 40 x 30 x 12 cm von Friedl Steinwerke gewählt. Ein helles Grau bestimmt den Grundton der Pflasterung, wodurch sich die Fläche im Sommer nur wenig aufheizt. Das Pflastermuster selbst wurde mit Pflastersteinen in Altweiß und zwei Anthrazit-Farbtönen realisiert. Alle Steine sind mit Glanzkies ausgeführt, wodurch Verschmutzungen weniger ins Auge fallen. Rund 4.230 m² Pflasterfläche wurde neugestaltet.

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