Ruhe durch Massivbau und Wärmedämmung

Wer optimal gegen Außenlärm geschützt sein will, baut sein Haus aus Beton, Ziegel oder Vollholz. Das zeigen die neuesten Forschungsergebnisse aus dem Viva Forschungspark von Baumit. Massivhäuser haben die besten Schalldämmwerte. So vermerkten die Forscher, dass Außenlärm in Massivhäusern nur halb so stark wahrgenommen wird, wie in Häusern in Holzständerbauweise. Untersucht wurden dabei hohe Frequenzen, wie beispielsweise spielende Kinder, Schienenverkehr oder Industrielärm, sowie niedrige Frequenzen, wie innerstädtischer Verkehrs- und Außenlärm.

Wärmedämmung reduziert Lärm

Auch spezielle Wärmedämmungen, wie etwa die Baumit Resolution aus Phenolharz, reduzieren den Außenschall. „Früher hat man angenommen, dass Wärmedämmplatten keine unterstützende Wirkung auf die Schalldämmung haben. Das stimmt jedoch nicht. Unsere Messungen im Forschungspark haben ergeben, dass auch die Wärmedämmung (speziell Phenolharz-Hartschaum-Dämmplatten) das Lärmaufkommen reduziert", erläutert IBO-Geschäftsführer und Schallschutzexperte Bernhard Lipp. Grund dafür ist die mittlerweile höhere Elastizität der Dämmplatten, die den Schall, ähnlich wie bei einem Trampolin, abfedert. Diese Erkenntnisse können Bauherrn für sich nutzen. Bernhard Lipp: "Bei gutem Schallverhalten einer Wand kann man größere Fensterflächen einbauen, ohne dass die Lärmbelastung in den Innenräumen wächst." Gerade im modernen Hausbau, mit vielen Fensterflächen, eine gute Lösung.

Viva Forschungspark von Baumit

Der Viva Forschungspark von Baumit im niederösterreichischen Wopfing ist mit seinen zehn Forschungshäusern das größte Forschungsprojekt für vergleichende Baustoffe in Europa. Hier werden erstmals in der Praxis eingesetzte Materialkombinationen unter Berücksichtigung des Nutzerverhaltens umfassend wissenschaftlich getestet. Die Messungen, Analysen und Evaluierungen werden von externen, unabhängigen Forschungseinrichtungen in Zusammenarbeit mit Baumit durchgeführt.

Hier finden Sie sämtliche Informationen, sowie aktuelle Charts und Fotomaterial zum Forschungspark.