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Baumit GmbH
Wopfing 156
2754 Waldegg
Österreich
Tel. +43 (0) 501 8881-0 Fax +43 (0) 501 8881-266
Beton ist einer der gängigsten Baustoffe im Wohnbau. Er ist langlebig, verfügt über hohe Festigkeit, hat eine ausgeprägte Wärmespeicherfähigkeit, ein hohes Schalldämmmaß und schirmt gut gegen elektromagnetische Felder ab. Die Feuchtepufferfähigkeit von Beton im Vergleich zu anderen Baustoffen ist jedoch gering. Das hat markante Auswirkungen auf die Innenraumluftqualität. Denn die Pufferfähigkeit von Wandelementen hat einen entscheidenden Einfluss auf die Ausgewogenheit des Raumklimas und damit auf die Behaglichkeit und die Wohngesundheit. Wie sehr bereits eine dünne Schicht (1,5 - 2 cm) diffusionsoffener, mineralischer Putz auf Betonflächen das Innenraumklima verbessern kann, zeigen die aktuellen Messungen im Viva Forschungspark von Baumit.
Vergleich Betonhaus mit und ohne KlimaPutz
Das mit Baumit KlimaPutz und Ionit beschichte Forschungshaus wies eine konstante relative Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60% auf - das entspricht genau dem Behaglichkeitsbereich. Das nur mit Innendispersion beschichtete Betonhaus hingegen über- und unterschritt die Behaglichkeitswerte immer wieder - das bedeutet die Luftfeuchtigkeit in diesem Gebäude wies weitaus stärkere Schwankungen auf und war immer wieder zu trocken oder zu feucht. „Dass bereits derart dünne Putzschichten einen deutlichen Unterschied bei der Feuchtepufferfähigkeit in der täglichen Nutzung zeigen, war überraschend“, so Dr. Jürgen Lorenz, Leiter F&E bei Baumit Wopfinger, „Das Ergebnis macht deutlich, wie sehr eine gute Innenbeschichtung in Betonbauten das Raumklima und damit die Wohngesundheit beeinflussen und verbessern kann.“
Feuchtigkeitspuffer Putz
Diffusionsoffene, mineralische Putze wie der KlimaPutz können Luftfeuchte besonders gut aufnehmen und wieder an die Raumluft abgeben. Spezielle Feuchtigkeitspufferungs-Tests im Viva Forschungspark zeigen: Bei einem plötzlichen Anstieg der relativen Luftfeuchtigkeit von 40% auf 80% (z.B. durch Duschen oder Kochen) kann eine Betonwand mit nur 2cm KlimaPutz in den folgenden zwei Stunden sogar doppelt so viel an Feuchtigkeit zwischenspeichern wie eine unverputzte Betonwand. Ohne Putz entsteht auf Betonflächen an kritischen Wandstellen – das sind Stellen, die etwas kühler als die Raumluft sind – bei hoher Luftfeuchtigkeit Kondensation oder Wandfeuchten, die Schimmelbewuchs begünstigen. Werden diese Betonflächen verputzt, wirkt der Putz ausgleichend und kann kritische Wandfeuchten abpuffern. In Zeiten hoher Luftfeuchtigkeit wird so die Luftfeuchte aufgenommen, um in Zeiten niedriger Luftfeuchte wieder abgegeben zu werden. Beton allein verfügt über diese Fähigkeit nur minimal.
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